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Conan's First Date: The Devil Is On The Loose (Review)

Artist:

Conan's First Date

Conan's First Date: The Devil Is On The Loose
Album:

The Devil Is On The Loose

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal / Alternative

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 44:26
Erschienen: 09.08.2013
Website: [Link]

Auf ihrer dritten Veröffentlichung verfeinert die Gruppe aus dem ungarischen Sankt Andrä mit dem an Dämlichkeit kaum zu überbietenden Namen ihren Stil zwischen Tradition und Moderne weiter, ohne den Hörer voller Begeisterung zurückzulassen.

CONAN'S FIRST DATE komponieren auf Heaviness hin, was sich in mal thrashigen, mal schmissig groovenden Riff-Rockern äußert. Atmosphärisch flirrende Leadgitarren ("Undead Ballet") flicht man ebenso ein, und das Ergebnis wirkt auch recht rund, bloß hat diese Mischung auf "The Devil Is On The Loose" zwei entscheidende Mankos: Sänger Mártons Stimme bildet weiterhin die Achillesferse der Band, und der Sound klingt verwaschen. Der Frontmann klingt vor allem gut und lässt abwegigerweise Erinnerungen an AMORPHIS aufkommen, wenn er klar intoniert wie teilweise im forschen "Uncovering" oder dem Stakkato-Highlight "Dethronement", doch sein Blöken vor dem Hintergrund einer dem Death 'n' Roll entsprechenden Motivik wie etwa im Opener.

Folglich steht den Osteuropäern die melancholische Seite am besten, wovon "Stellar Wonder" zumindest in der ersten Hälfte Zeugnis ablegt. Anderen Bands darf man mit melodischen Refrains bei ansonsten brutaler Ausrichtung Kalkül vorwerfen; CONAN'S FIRST DATE zeichnen sich gerade dadurch aus und wären ohne das eingängige "Jailbreak" etwa noch deutlich schlechter aufgestellt. Unausgegoren (sollen zerfahrene Strukturen wie beim instrumental gehaltenen Outro etwa Prog-Hörer bekehren) und weitgehend entbehrlich bleibt die Scheibe leider dennoch. Tiefpunkt: das unbewegliche "Tear It Apart, Break It Down"

FAZIT: CONAN'S FIRST DATE sind ehrliche Arbeiter, mit Verlaub, doch das bringt dem Hörer nichts, wenn die Musik bei aller Originalität nicht kickt. Die aggressiven Gebahren der Band klingen aufgesetzt, das eigentlich löbliche melodische Moment mutet in der Gesamtkulisse fehlplatziert an ... Eine Mischung aus modernem Thrash und alternativ angehauchtem Stoner Rock haben andere schon besser hinbekommen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3709x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • The Man, The Monster
  • Uncovering
  • Undead Ballet
  • Dethronement
  • Tear It Apart, Break It Down
  • Stellar Wonder
  • Jailbreak
  • Revolution of the Flesh
  • Fangs And Claws

Besetzung:

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Interviews:
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